
Die Internet-Kriminalität in Belgien steigt weiter an. Im vergangenen Jahr haben Hacker ein Viertel mehr e-mail-Konten geknackt und Benutzernamen und Passwörter abgefischt.
Die Kriminellen hätten es vor allem darauf abgesehen, Bankkonten und Kreditkarten leerzuräumen, so ein Sprecher der staatlichen Behörde "Cyber Crime Unit".
Im Durchschnitt sind die Opfer von Internet-Betrügern um knapp 1.000 Euro geprellt worden. Der größte Betrug kostete einen Belgier 600.000 Euro. Er dachte, er hätte in Öl investiert.
Die Polizei weist darauf hin, dass Internetnutzer regelmäßig ihre Anti-Virus-Programme aktualisieren, verschiedene Passwörter benutzen und nicht zu viel persönliche Informationen bekannt geben sollen. Sie fordert gleichzeitig von der Industrie, sicherere Programme auf den Markt zu bringen.
vrt/jp - Bild: epa