Dies erklärte Außenminister De Gucht heute im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten der Kammer in Brüssel. De Gucht übte gleichzeitig scharfe Kritik an den beiden Präsidentschaftskandidaten Kabila und Bemba und machte sie für den Ausbruch der Gewalt nach Bekanntgabe der Ergebnisse zum ersten Wahlgang verantwortlich. Wie Außenminister De Gucht weiter mitteilte, habe ihm UN-Generalsekretär Kofi Annan versichert, seinerseits alles mögliche zu unternehmen, um auch Japan und die USA zur Fortsetzung ihrer finanziellen Unterstützung des Wahlprozesses in der demokratischen Republik Kongo zu bewegen. Der zweite Wahlgang Ende Oktober wird vermutlich Kosten in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro verursachen.
Belgien beteiligt sich an Unkosten für zweite Wahlrunde im Kongo
Belgien wird die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen im Kongo mit drei Millionen Euro unterstützen.