Die französischsprachigen Sozialisten wollen weiter verhandeln und sind weiterhin bereit, an einer neuen Föderalregierung zu arbeiten. Das hat PS-Minister Paul Magnette im flämischen Fernsehen erklärt.
Allerdings warnte er vor allzu großen Hoffnungen. Um über die Staatsreform, ein neues Finanzierungsgesetz und das Problem Brüssel-Halle-Vilvoorde zu verhandeln, fehle es derzeit an Vertrauen.
Die Regierungsbildung in Brüssel kommt seit Wochen nicht voran.
Magnette warf den flämischen Nationalisten von der N-VA Wortbruch vor. Im RTBF-Fernsehen gingen auch die anderen französischsprachigen Parteien darauf ein. Die N-VA wechsele dauernd ihre Meinung. Das mache ein Verhandlungsergebnis extrem schwierig.
Vertreter der N-VA ihrerseits gaben an, sichergehen zu wollen, dass die Französischsprachigen zu mehr finanzieller Verantwortung und Eigenständigkeit bereit seien.
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