Auf den wallonischen Betonhersteller Carmeuse könnte eine Millionenklage zukommen. Grund dafür ist verunreiniger Beton, den das Unternehmen hergestellt hat.
Die rund 20.000 Kubikmeter des Zementgemischs sind an zahlreichen Baustellen im ganzen Land eingesetzt worden. Drei Bauherren haben bereits gegen Carmeuse Klage eingereicht.
Offenbar ist eine größere Menge Kalk in den Beton gelangt. Das kann die Mischung extrem instabil machen und für großen Schaden sorgen. Im schlimmsten Fall kann der Beton reißen.
Betroffen sind über hundert Baustellen - unter anderem die Sanierung der polnischen Botschaft in Brüssel, Arbeiten an der Autobahn E19 und ein Trainingszentrum von Fußball-Erstligist RSC Anderlecht.
belga/alk - Archivbild belga