Die Wärter protestieren gegen die Zustände in den Gefängnissen. Zusagen würden nicht eingehalten, stattdessen seien weitere Budgeteinschnitte beschlossen worden, beklagen sie. In den fünf Jahren unter Justizminister Koen Geens habe sich so gut wie nichts an der Situation geändert, behaupten die Gewerkschaften.
Konkret geht es um Personalmangel und Überbelegung. Auch die Reform des Personalstatuts und die Einführung eines Minimaldienstes im Streikfall sind Streitpunkte.
Der Streik beginnt Mittwoch um 22.00 Uhr und soll 24 Stunden dauern. In dieser Zeit wird es keine Gefangenentransporte und Gefangenenbesuche geben, außerdem bleiben die Gefängniswerkstätten geschlossen.
rtbf/sh