Nach der liberalen Gewerkschaft hat nun auch die christliche Gewerkschaft den Sozialplan angenommen. Die sozialistische Gewerkschaft stimmte dagegen.
Damit werden bei Proximus 1.341 Jobs wegfallen. Zunächst war von 1.900 Arbeitsstellen die Rede gewesen. Bei dem nun verabschiedeten Sozialplan gab es einige Nachbesserungen: So gibt es zum Beispiel weitere Zugeständnisse für Berufsgruppen mit körperlich anstrengender Arbeit. Auch wurde die Beschäftigungsgarantie bis zum Jahr 2022 ausgedehnt.
Am Montagmorgen hatten rund 50 Mitarbeiter in Brüssel vor dem Proximus-Hauptsitz demonstriert. Sie hielten schwarze Luftballons in den Händen, um sich symbolisch gegen die Entlassungen zu stellen.
Die Proximus-Direktion dankte den Gewerkschaften für die Zusammenarbeit. Jetzt gehe es darum, die von der Restrukturierung betroffenen Mitarbeiter bestmöglich aufzufangen.
belga/dop/jp