Die jungen Menschen trauen offenbar den Behörden nicht, die sie beschützen sollen, erklärt Laurence Bruyneel von Caritas International. Das liege daran, dass sie traumatische Situationen auf dem Weg von ihrem Heimatland nach Europa erlebt hätten oder dass sie planten, nach Großbritannien zu gelangen.
In Belgien sind innerhalb von fünf Jahren 430 nicht begleitete minderjährige Flüchtlinge aus Fedasil-Zentren verschwunden. Es wird befürchtet, dass viele von ihnen von Kriminellen ausgebeutet oder sexuell missbraucht werden.
belga/rtbf/est