Das geht aus einer wissenschaftlichen Untersuchung hervor, an der unter anderem drei belgische Universitäten, das Königliche Institut für Naturwissenschaften und Naturschutzorganisationen beteiligt waren. Zwölf Prozent der früher hier lebenden Wildbienenarten sind ausgestorben, 33 Prozent akut gefährdet, weitere sieben Prozent könnten bald bedroht sein.
Die Hauptgründe für die aktuelle Situation sind menschengemacht. Dazu zählen der Einsatz von chemischen Düngemitteln und Insektenbekämpfungsmitteln ebenso wie die Zerstückelung des Lebensraumes durch immer neue Baugebiete.
Die jetzt vorliegende detaillierte Bestandsaufnahme ermöglicht es den Forschern, gezielte Maßnahmen zum Schutz der Bienen in den verschiedenen Regionen des Landes zu ergreifen. Die letzte systematische Studie hatte es vor 26 Jahren gegeben.
belga/mh