Grund war ein Karnevalswagen mit antisemitischen Klischees in diesem Jahr. Die Motive entsprachen den Karikaturen, die in den 1920, 30er Jahren über die Juden kursierten. Jüdische Organisationen hatten Klage eingereicht. Sogar die EU-Kommission hatte den Vorfall scharf verurteilt.
Wie Bürgermeister D'Haese erklärte, sei er mehrmals mit Unesco-Vertretern in Paris zusammengekommen, doch habe man keinen Kompromiss gefunden. Die Einwohner seiner Stadt seien weder Antisemiten noch Rassisten. Aalst werde immer die Hauptstadt des Spotts und der Satire sein.
belga/cd