In der Regierung Flanderns gibt es Streit um das Osterweel-Verkehrsprojekt im Antwerpener Hafen. Bei dem Projekt geht es um eine Verbindungsstraße über einen Arm der Schelde und damit den letzten Lückenschluss des Antwerpener Autobahnrings.
Bislang favorisierte die Regierung einen Tunnel unter dem Fluss. Neuesten Berechnungen zufolge wäre diese Lösung jedoch 400 Millionen Euro teurer als eine Brücke.
Die N-VA behauptet, bei den bisherigen Tunnelplänen seien die wahren Kosten verschleiert worden. Sie optiert nun für die Brückenlösung, während Koalitionspartner s.pa weiterhin an dem Tunnelplan festhält. Der dritte Koalitionspartner CD&V hat sich noch nicht geäußert.
vrt/okr