Das heißt konkret, dass 1 und 2 Cent auf null abgerundet werden, 6 und 7 Cent werden auf 5 Cent abgerundet. Im Gegenzug werden 3 und 4 Cent auf 5 Cent aufgerundet, 8 und 9 Cent auf 10 Cent.
Dadurch sollen weniger 1- und 2-Cent-Stücke im Umlauf sein, auf Dauer sollen sie ganz verschwinden.
In anderen Ländern ist das Auf- und Abrunden schon der Fall. Die kleinen Rotgeldmünzen bleiben aber als Zahlungsmittel gültig.
Das Problem ist, dass die Herstellungskosten der 1- und 2-Cent-Stücke höher liegen als der nominale Wert, sagt Marc Vervoore von der Nationalbank. Neue Münzen würden jetzt nicht mehr von der Nationalbank ausgegeben.
Die Mittelstandsvereinigung Unizo ist zufrieden, dass es jetzt eine einheitliche Handhabung gibt.
vrt/est