Der Vorfall hatte sich auf einem Autobahnparkplatz in der Provinz Hennegau ereignet, nachdem der Beamte und ein Kollege von zehn verdächtigen Personen bedroht wurden.
Der Warnschuss sei zwar legitim gewesen, hätte aber nicht in die Luft, sondern an den Boden abgefeuert werden müssen, hieß es zur Begründung der Dienstnote.
Nach Bekanntwerden der Sanktion hatte die Straßenverkehrspolizei einen Streik angekündigt. An dem Streik wollen die Gewerkschaften auch jetzt noch festhalten. Damit wollen sie ein Signal an die Direktion senden, damit diese das Personal besser unterstützt. Gleichzeitig soll auf die prekäre Situation auf belgischen Autobahnparkplätzen aufmerksam gemacht werden.
Mehr als tausend Beamte könnten einen Monat lang immer wieder die Arbeit niederlegen - zwischen dem 29. November und dem 2. Januar. Die Verkehrspolizisten sind vor allem auf den Autobahnen des Landes im Einsatz.
belga/rtbf/est