Das geht aus einer Untersuchung der Nationalbank hervor, die der Staatsekretär für den Kampf gegen Steuerhinterziehung, Devlies, in Auftrag gegeben hatte.
Im flämischen Rundfunk sagte er, dies bedeute, dass die Betrugsbekämpfung weniger Geld in die Staatskasse spülen werde als einige Parteien gehofft hätten.
Haushaltsloch kann nicht durch Bekämpfung der Steuerhinterziehung gestopft werden
Die Regierung könne bis zum Ende der kommenden Legislatur mit Einnahmen von zwei Milliarden Euro rechnen.
Dadurch könne das derzeitige Haushaltsdefizit von 20 Milliarden Euro nur um zehn Prozent verringert werden. Für die verbleibenden 90 Prozent müssten andere Maßnahmen getroffen werden, so Devlies.
Im Wahlkampf hatten einige Parteien behauptet, die finanziellen Probleme Belgiens könnten allein durch die Bekämpfung der Steuerhinterziehung gelöst werden.
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