Nach Angaben der Bank haben die Täter keine Beute gemacht. Der Schaden, der durch die Explosion ausgelöst wurde, ist hoch. Es ist bereits der 22. Fall dieses Jahr. 2018 waren insgesamt 18 Geldautomaten gesprengt worden.
Die Argenta-Bank will nun alle Geldautomaten stilllegen. Kunden können dann kein Bargeld mehr abheben. Es wird auch nicht mehr möglich sein, Überweisungen durchzuführen oder Kontostände abzulesen.
Der Bankenverband Febelfin fordert, dass die Behörden stärker gegen diese Art von Kriminalität vorgehen und dazu auch mit den Niederlanden zusammenarbeiten. Es wird vermutet, dass die Sprengungen aus den Niederlanden gesteuert werden. Dabei werde immer mehr Gewalt angewandt, sagt ein Febelfin-Sprecher. Künftig müsse damit gerechnet werden, dass auch immer mehr umliegende Gebäude in Mitleidenschaft gezogen würden.
Der Bankenverband fordert auch Bürger zum Handeln auf. Sie sollen möglichst auf Bargeld verzichten und Einkäufe per Bankkarte bezahlen. Das sei sicherer für alle.
vrt/belga/km