Wegen der erwarteten Fans aus Deutschland könne die Sicherheit der Demonstranten nicht gewährleistet werden. Er handele auf die ausdrückliche Empfehlung seitens der Polizei, teilte Bürgermeister Mathias De Clercq von der OpenVLD mit. Die Polizei erwarte rund 1.200 Fans aus Deutschland. Wenn diese in der Innenstadt auf die Klimademonstranten treffen würden, könnte das zu Schwierigkeiten führen.
De Clercq betonte, dass er grundsätzlich nichts gegen Klimademonstrationen habe. Allerdings sei das Anliegen der Demonstranten nicht mehr äußerst dringend und brandaktuell. Außerdem hätten die Studenten den Antrag für ihre Demonstration nicht fristgerecht eingereicht und zu wenig Informationen geliefert, um der Polizei eine realistische Einschätzung des Sicherheitsaufwandes zu ermöglichen.
Die Studenten von „Students for Climate“ hatten mit rund 500 Teilnehmern bei ihrer Demonstration gerechnet. Wie sie jetzt mit dem Verbot umgehen werden, wollen sie noch beraten. Es sei nicht auszuschließen, hieß es am Dienstag, dass trotz des Verbots ein „harter Kern“ der Demonstranten am Donnerstag doch vor das Rathaus ziehe.
Für diesen Fall hat der Bürgermeister bereits angekündigt, dass die Polizei dann den Dialog mit den Demonstranten aufnehmen wird, um den ungenehmigten Protest zu beenden.
Kay Wagner