Das Pflaster ist mit einem Sensor an den Schuhen verbunden. Es wird oben auf der Wade angebracht und leuchtet rot, wenn der Jogger es beim Tempo übertreibt oder die Knie zu sehr belastet. Auch vor einer falschen Körperhaltung soll das Joggingpflaster warnen.
Erfunden hat es der flämische Professor Steven Vos, der an der niederländischen Universität Eindhoven forscht. In Eindhoven ist das Pflaster auch zum ersten Mal unter realen Bedingungen getestet worden: bei einem Marathonlauf in der letzten Woche.
Die Idee: Leuchtet das Pflaster rot, soll der Läufer intuitiv eine andere Haltung und einen anderen Laufrhythmus einnehmen. So soll Knie-Verletzungen vorgebeugt werden. Steven Vos arbeitet aber bereits an einer Erweiterung, die sich auf Puls und Herzschlag fokussiert.
Der Vorteil im Vergleich zur Fitness-Uhr ist laut Erfinder, dass viele Uhren-Nutzer überfordert sind, weil sie zu viele Werte erhalten. Ein Farb-Pflaster ist da einfacher zu interpretieren. Detailfreunde können aber auch die Daten, die das Pflaster gesammelt hat, per App abrufen.
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