Statt ursprünglich 200 will die französische Regierung nun bis zu 1.600 zusätzliche Soldaten in den Libanon schicken. Das gesamte französische Kontingent werde damit auf 2.000 Soldaten steigen. Frankreich sei zudem bereit, die UNO-Truppe im Libanon zu führen, sagte Chirac.
In Brüssel beraten am Mittag die Außenminister der 25 EU-Staaten über die Zusammensetzung der geplanten Friedenstruppe und die Regeln der Mission. Belgien könnte nach Auffassung von Außenminister De Gucht vor allem Minensucher in die Region entsenden.
Vor dem europäischen Gipfeltreffen trifft Premierminister Verhofstadt in seinem Amtssitz mit Verteidigungsminister Flahaut und UN-Generalsekretär Annan zusammen. Thema ist auch dabei die Libanon-Friedenstruppe.
Außenministertreffen in Brüssel - Belgien will Minensucher nach Libanon entsenden
Frankreichs Staatspräsident Chirac hat eine deutlich größere Beteiligung seines Landes an der internationalen Libanon-Truppe zugesagt.