Auf der Startseite der Suchmaschine ist in 41 Ländern dessen "Phenakistiskop" zu sehen.
Ohne ihn wäre Kino nicht möglich gewesen. Der belgische Physiker Joseph Antoine Ferdinand Plateau erfand im Jahr 1832 das "Phenakistiskop" - ein Gerät, das bewegte Bilder möglich machte.
Auf einer runden Scheibe sind dabei mehrere Phasen einer Bewegung zu sehen, dazwischen sind Schlitze. Der Beobachter betrachtet die rotierende Scheibe durch die Schlitze im Spiegel. Dadurch entsteht die Illusion von Bewegung. Das Phenakistiskop gilt als Vorläufer des Kinematographen, aus dem später der Filmprojektor wurde. Schon ein Jahr nach der Erfindung wurde das Phenakistiskop als Attraktion auf Jahrmärkten genutzt.
Plateau hatte auch das Phänomen studiert, bei dem ein Bild nach der Betrachtung kurz auf der Netzhaut des Auges "hängenbleibt". Dass er dazu auch direkt in die Sonne starrte, war der Auslöser dafür, dass er später erblindete. Trotzdem forschte er weiter. Plateau starb 1883 im Alter von 81 Jahren in Gent. Ihm zu Ehren gibt es beim Filmfest von Gent den Joseph-Plateau-Preis.
belg/welt/km