Der Vertrag bezog sich auf den Verleih von zwei Privatjets zur Beförderung des Königs und der Minister. Verteidigungsminister Didier Reynders hatte Anfang September beschlossen, die Luxusjets bei der Firma Abelag Aviation anzumieten. Der Vertrag belief sich auf 124 Millionen Euro für eine Dauer von zwölf Jahren. Der Ministerrat hatte grünes Licht für die Unterzeichnung des Vertrags gegeben.
Ein anderer Kandidat, die Flying Group, hatte daraufhin beim Staatsrat Klage eingereicht mit der Begründung, es seien bei der Vergabe Unregelmäßigkeiten aufgetreten. Die Akte soll am Freitag dem Staatsrat vorgelegt werden. Das Verteidigungsministerium informierte die beteiligten Parteien inzwischen, dass die Entscheidung annulliert wurde.
belga/cd