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  • 80 Jahre BRF
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Hausunterricht wird in Belgien immer beliebter

08.10.201908:22

Kinder müssen lernen und einen Schulabschluss machen - so weit so gut. Aber in Belgien heißt das nicht zwingend, dass die Kinder deswegen die Schule besuchen müssen. Denn in Belgien herrscht nicht Schulpflicht, sondern Unterrichtspflicht.

Von der Möglichkeit, die Kinder zu Hause selbst zu unterrichten, machen nicht viele Eltern Gebrauch, aber immer mehr. In zehn Jahren hat sich landesweit die Zahl mehr als verdoppelt. 2008 waren es 500 Kinder, die zu Hause unterrichtet wurden. 2018 waren es schon über 1.100. Und die Tendenz ist weiter steigend. Das ist übrigens auch eine Entwicklung, die in vielen anderen Ländern zu beobachten ist, wo keine Schulpflicht, sondern Unterrichtspflicht herrscht.

Die Tendenz gilt auch in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die in Ostbelgien zu Hause von ihren Eltern unterrichtet werden, ist mehrere Jahre lang angestiegen. Vorläufiger Höhepunkt war vor zwei Jahren mit 54 Schülern. Danach ging es wieder leicht nach unten, aber die Zahl pendelt so um die 50, auf dem Niveau hält sich das seit einigen Jahren.

Die Gründe dafür, die Kinder selbst zu unterrichten, sind sehr unterschiedlich. Oft wollen Eltern das Unterrichten selbst in die Hand nehmen, weil man dann den Unterricht ganz anders gestalten kann als in der Regelschule. Man kann zum Beispiel außerschulische Angebote besser einbauen und man kann auch den Rhythmus selbst bestimmen.

Sicher gibt es auch Kinder, die psychologische oder gesundheitliche Probleme haben und daher in einer Regelschule nicht so gut aufgehoben sind, oder hochbegabte Kinder oder Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten. Insgesamt sind es eben ganz unterschiedliche Gründe, die Eltern dazu bewegen - und es sind nicht immer schlechte Erfahrungen mit der Regelschule. Es gibt ja auch Eltern, die sich von vornherein dafür entscheiden, ihre Kinder selbst zu unterrichten - da können die Kinder noch gar keine Probleme mit dem Schulalltag gehabt haben.

Allerdings wird bei einigen Eltern auch eine Unzufriedenheit mit dem Schulsystem dahinter stecken - von "Früher war alles noch besser" bis zu "mein Kind wird hier nicht richtig gefördert". Aber das ist wie gesagt nur ein Teil.

Es gibt sogar einige deutsche Familien, die ihren Wohnsitz extra nach Belgien verlegen, um ihre Kinder zu Hause unterrichten zu können. In Deutschland ist Hausunterricht nämlich nicht erlaubt.

Beim Schulabschluss schneiden die Hausunterricht-Kinder in der Deutschsprachigen Gemeinschaft übrigens in der Regel mit Erfolg ab. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, schließlich werden die Lernfortschritte regelmäßig überprüft. Es ist ja nicht so, dass beim Hausunterricht nicht gearbeitet wird. Meistens beenden die Schüler hier in der DG ihre Laufbahn mit dem Abitur, obwohl das nicht unbedingt vorgeschrieben ist. Denn wenn die Schüler 18 sind und somit volljährig, endet die Unterrichtspflicht ja.

mitt/dh/sh

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