Höhere Sterbequoten waren demnach an den Tagen mit Temperaturen über 30 Grad oder kurz danach zu verzeichnen.
Bei der ersten Hitzewelle Ende Juni starben 128 Menschen mehr als sonst üblich in dieser Jahreszeit. Besonders betroffen waren ältere Menschen ab 65 Jahren.
Während der zweiten Hitzewelle Mitte bis Ende Juli gab es sogar 400 zusätzliche Sterbefälle, hierunter waren vor allem Menschen, die 85 Jahre und älter waren. Während dieser Phase erreichte die hitzebedingt höhere Sterblichkeitsrate ihren Höhepunkt. Allein am 26. Juli starben 136 Menschen mehr als üblich.
Während der dritten Hitzewelle Ende August kamen noch einmal 188 zusätzliche Todesfälle hinzu.
Die genaue Zahl aller Todesfälle für den gesamten Sommer liegt noch nicht vor, hieß es aus dem Landesinstitut. Auch die genauen Ursachen sind noch nicht wissenschaftlich erforscht.
rtbf/sh