So viele Belgier wie nie holen ihr im Ausland angelegtes Schwarzgeld nach Belgien zurück. Das schreibt die Sonntagszeitung "De Zondag". Die Anleger nutzen dabei das Amnestie-Gesetz zur Legalisierung, das seit einigen Jahren besteht.
In diesem Jahr wurden so bislang 484 Millionen Euro beim Finanzamt weiß gewaschen - das ist das Doppelte von dem, was im gesamten Jahr 2009 nach Belgien zurück floss.
Nach Überzeugung des Fiskus spielt dabei das immer dichter werdende Kontrollnetz innerhalb der Europäischen Union und die Aufhebung des Bankengeheimnisses in einigen Mitgliedstaaten eine wichtige Rolle. Schwarzgeld-Anlagen im Ausland können so leichter aufgedeckt werden.
vrt/jp