Gegen 22 Uhr wurde das Feuer bemerkt. Nach ersten Angaben der Feuerwehr waren ein Anhänger und Baumaterial einer nahegelegenen Baustelle in Flammen aufgegangen. Schnell entwickelten sich dicke Rauchwolken.
Die Bewohner der zwei siebenstöckigen Häuser wurden dazu aufgefordert, ihre Wohnungen sofort zu verlassen. Die Räumung der Häuser verlief nach vorläufigen Angaben ohne Probleme. Nur vier Personen musste die Feuerwehr mit einer Leiter von einem Balkon herunter holen, auf den sich diese Personen geflüchtet hatten.
Schon kurz nach ein Uhr heute früh konnten die Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Auf Strom mussten sie in der Nacht allerdings verzichten, der Zugang zum Untergeschoss und damit auch zu ihren Autos bleibt vorläufig gesperrt.
Das Rote Kreuz hatte noch in der Nacht erste Hilfsmaßnahmen mit Essen, Trinken, Decken und psychologischer Betreuung angeboten. Die Gemeinde Koekelberg stellt den Bewohnern am Donnerstagvormittag Dusch- und Waschmöglichkeiten in einer nahegelegenen Sporthalle zur Verfügung.
Erste Erkenntnisse der Ermittler zeigen, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden ist. Das teilte die Staatsanwaltschaft von Brüssel am Donnerstagmittag mit.
belga/kw/km