Großes Aufatmen im limburgischen Borgloon. Einen Moment lang hatte so Hauch von Panik durch die kleine Gemeinde geweht. Um kurz vor 18 Uhr kam die Meldung, wonach eine Reisegruppe aus Borgloon in den Niederlanden verunglückt sei.
Ihr Bus war auf der Autobahn A58 in eine Massenkarambolage verwickelt. Die 54 Kinder und 15 Belgleiter waren auf dem Rückweg aus dem Freizeitpark Efteling. "Natürlich haben wir hier alle einen Schreck bekommen", sagte Eddy Stevens vom Jugenddienst von Borgloon in der VRT. "Erstmal konnten wir es gar nicht glauben; aber als wir dann die ersten Bilder sahen, haben wir es mit der Angst bekommen".
Die Angst war zum Glück unbegründet. Zwar war die Frontpartie des Reisebusses doch sichtbar beschädigt; die Windschutzscheibe war geborsten. Im Inneren des Busses war aber soweit alles in Ordnung. Verletzt wurde niemand. Die Kinder und Betreuer kamen mit dem Schrecken davon.
"Wir haben dann gleich dafür gesorgt, dass die Eltern benachrichtigt werden, um sie zu beruhigen", sagt Eddy Stevens. Am Abend wurden alle mit einem Ersatzfahrzeug nach Hause gebracht.
Roger Pint