Ein Wallone ist heute 13 Prozent ärmer als ein Durchschnittsbelgier. Ein Flame ist neun Prozent reicher. Das zeigt, wie ungleich der Reichtum in Belgien verteilt ist.
Wenn eines Tages dieser Unterschied verschwunden sein sollte, würde eine Spaltung des Landes für die Frankophonen kein wirtschaftliches Problem mehr darstellen, weil sie dann für sich selbst sorgen könnten.
Es gibt weitere Probleme politischer und juristischer Art. Außerdem stellt sich die Frage, wie die Staatsschuld (100 Prozent des belgischen Bruttoinlandsprodukts) aufgeteilt werden würde.
Die Wirtschaftswissenschaftler raten der Wallonie, sich vorzubereiten und die Budgets der Wallonie, der Region Brüssel und der Französischen Gemeinschaft peinlich genau zu verwalten. Das Geld müsse effizient für das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigung eingesetzt werden.
- Das Ende Belgiens: Ist es bald soweit? Was sagen die DG-Politiker?
- Immer mehr PS-Politiker fordern einen Plan B
as