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Landwirtschaftsmaschinen oft zu teuer: Bauern setzen auf Maschinen-Verleih

29.07.201912:32
Mähdrescher (Foro: Belga/Virgine Lefour)
Mähdrescher (Foro: Belga/Virgine Lefour)

Immer mehr Bauern kaufen sich selbst keine Landwirtschaftsmaschinen mehr, weil diese Maschinen zu teuer sind. Bei Bedarf leihen sich die Bauern diese Maschinen dann von Dienstleistern aus. Das hört sich zwar praktisch an, kann manchmal aber auch den Erfolg der ganzen Ernte gefährden.

Die Landwirtschaftsmesse in Libramont geht Montag in ihren vierten und letzten Tag. Auf der Messe zu sehen sind auch diesmal wieder die neusten Modelle verschiedener Landwirtschaftsmaschinen. Diese Maschinen haben sich mittlerweile in wahre High-Tech-Automaten verwandelt, die vieles können – aber deshalb auch teuer sind.

Für die meisten Landwirte sind sie sogar zu teuer. Deshalb verzichten viele von ihnen auf den Kauf dieser Maschinen. Wenn sie die Maschinen brauchen, leihen sie sich die Maschinen von Dienstleistern aus.

Rund 300.000 Euro kostet der moderne Mähdrescher, der gerade auf dem Feld von Landwirt Jean Gericke südlich von Brüssel das Getreide erntet. Das Gerät gehört nicht dem Landwirt selbst. Sondern er hat es sich für seine Ernte ausgeliehen. "Die Maschinen sind heutzutage so teuer, dass sich ihre Anschaffung für einen einzigen Bauern nicht lohnt. Eine Maschine, die im Jahr fünf bis zehn Tage gebraucht wird und den Rest der Zeit in einer Halle steht, das ist einfach nicht rentabel", so Gericke.

Philippe Raviart, Landwirt aus Brasmenil bei Péruwelz, greift ebenfalls bei der Ernte auf seinem 70 Hektar großen Betriebe auf die Dienstleistungen einen Maschinenbesitzers zurück. Seine Begründung ist ähnlich. "Ich nutze die Maschinen eines Dienstleisters, weil es auf einem Betrieb wie meinem nicht möglich ist, die Kosten für eine eigene Maschine zu amortisieren. Zum Kaufpreis kommen noch Instandhaltungskosten dazu. Und technisch gesehen ist so eine Maschine auch schnell wieder überholt."

Ein Dienstleister, der eine Maschine bei mehreren Landwirten einsetzten kann, hat schon eher die Chance, das viele Geld der Anschaffungskosten mit der Zeit wieder einzuspielen.

Ein solcher Dienstleister ist Guillaume Agneessens, dessen 300.000 Euro-Mähdrescher gerade bei Landwirt Gericke seine Bahnen dreht. Maschinen an verschiedene Bauern zu verleihen verläuft die meiste Zeit des Jahres problemlos, sagt er. "Denn es gibt sehr wenige landwirtschaftliche Aktivitäten, die vom Wetter abhängig sind."

Doch bei so etwas wie der Getreideernte, da ist der Landwirt dann doch auf das Wetter angewiesen. Sonnig und trocken sollte es sein. Weshalb es in den vergangenen beiden Jahren auch keine Probleme gegeben habe, bei den guten Sommern alle Kundenwünsche zu erfüllen.

"Aber es gibt halt auch die anderen Sommer, in denen es nur wenige Tage mal gutes Erntewetter gibt", sagt Agneessens. "Dann geht es darum, alle Landwirte zur gleichen Zeit zu bedienen."

Wenn alle Landwirte die Maschinen zur gleichen Zeit haben wollen, gibt es manchmal auch welche, die dann eben nicht zum Zuge kommen. Ihre Ernte ist dann in Gefahr.

Für Landwirt Cédric ist das zu gewagt. Er hat in einen Mähdrescher für rund 110.000 Euro investiert. Er begründet das mit den Worten: "Bei der Ernte sind alle Bauern auf die gleichen Wetterbedingungen angewiesen. Alle wollen dann die gleiche Maschine am selben Tag haben. Der, der als erster anruft, bekommt dann den Zuschlag. Das ist total stressig, weil man nicht weiß, ob man für den richtigen Tag die Maschine reserviert."

Warum moderne Landwirtschaftsmaschinen überhaupt so teuer sind, das erklärt Verkäufer Pierre-Olivier Hayois am Beispiel des 300.000 Euro Mähdreschers, auf dem Feld von Landwirt Gericke. "Das ist ein enorm hoher Preis, aber dafür gibt es viele Gründe. Die Technik ist einer davon. In diesem Mähdrescher ist viel Technik verbaut, vor allem viel Fahr-Assistenz-Technik, die dem Fahrer das Lenken der Maschine erleichtert", so Hayois. "Ein anderer Faktor sind die ganze Umweltschutztechniken, die im Material integriert sind. Auch das treibt die Kosten in die Höhe."

Kay Wagner

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