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Zahl der Staus in Belgien erstmals wieder rückläufig

17.07.201912:4517.07.2019 - 16:46

Die Zahl der Verkehrsstaus auf Belgiens Straßen hat im Vergleich zu letztem Jahr in der ersten Jahreshälfte abgenommen. Das ist zumindest erstaunlich. Denn bislang ist die Zahl der Staus und Verkehrsbehinderungen immer gestiegen. Die Frage ist jetzt neben dem Warum auch: Was bedeutet das? Ist der Rückgang tatsächlich ein Zeichen für eine Kehrtwende oder gibt es dafür andere Gründe?

Jeden Tag das gleiche Bild auf Belgiens Straßen: kilometerlange Staus. Betroffen sind vor allem die Autofahrer, die zur Hauptverkehrszeit in die großen Städte müssen, heißt Brüssel, Antwerpen oder Gent. Doch auch anderswo müssen Autofahrer Geduld haben. Und im Sommer auf dem Weg zur belgischen Küste sowieso.

Doch zum ersten Mal ist die Zahl der Staus in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 gesunken, sowohl während der Stoßzeiten, als auch außerhalb: bei den Stoßzeiten um rund 50 Prozent, außerhalb liegt der Rückgang noch im einstelligen Bereich.

Ein Grund: der milde Winter und der trockene Frühling, erklärt Hajo Beeckman, Verkehrsexperte beim flämischen Rundfunk VRT. Die Wetterumstände hätten dafür gesorgt, dass es weniger Staus gab. Bei Regen oder Schnee steige deren Zahl nämlich. "Dann sind es gerne mal 300 bis 350 Kilometer", so Beeckman. Der Beweis: Spitzenreiter 2019 ist mit insgesamt 424 Kilometern bislang der Montagmorgen am 28. Januar, mit Regen und Schnee.

Außerdem: Während der Stoßzeiten sind die Straßen bereits schon so voll, dass mehr Staus schon fast gar nicht mehr möglich sind. Deshalb suchen viele Menschen nach einer Alternative. Niemand will mehr lange im Auto sitzen. Arbeitnehmer versuchen, auf Heimarbeit umzusteigen, sei es auch nur für eine Stunde.

Die Fahrtzeiten seien inzwischen so lang geworden, dass manche erst nach dem Berufsverkehr losfahren, um die Staus zu umgehen, erklärt VRT-Verkehrsexperte Hajo Beeckman. Manche suchen auch nach schlauen Alternativen, beispielsweise Zug, Tram oder Metro in Kombination mit dem Fahrrad. Gerade auf E-Bikes und Leihfahrräder gebe es momentan einen regelrechten Ansturm. Diese seien für viele DIE Lösung, um den Staus zu entfliehen. Vor allem, wenn es zusätzlich Steuervorteile gibt.

Die größte Steigerung gab es in den letzten Jahren außerhalb der Rush-Hour zu verzeichnen. Doch auch da sind die Zahlen in diesem Jahr rückläufig.

Doch wer täglich unterwegs ist und dann womöglich immer noch im Stau steht, der bemerkt den Rückgang oft gar nicht. Hajo Beeckman erklärt warum: Die jetzt veröffentlichten Zahlen sind Durchschnittswerte für ganz Belgien, ohne Unterscheidung zwischen Region, Uhrzeit oder Strecke, erklärt Beeckman. Vielleicht hat der eine oder andere weniger Fahrzeit nötig gehabt, andere möglicherweise mehr. Das kann natürlich auch an Bauarbeiten liegen, erklärt der VRT-Experte.

Derzeit ist es sowieso etwas ruhiger, da jetzt Bauferien sind. Doch diese Stille dürfte nur von kurzer Dauer sein. Denn das seien jetzt mal gerade drei Wochen, während denen es keine strukturellen Staus gibt, so Beekman. Früher seien es acht bis neun Wochen gewesen. Die Zeit der ruhigen Sommermonate, die gibt es definitiv nicht mehr.

Alles in allem darf man allerdings die positive Entwicklung nicht überschätzen. Denn der Verkehr ist in den letzten Jahren so stark gestiegen, dass der leichte Rückgang jetzt keine Trendwende geschweige denn eine Revolution ist.

Volker Krings

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