Der vom König erteilte Vermittlungsauftrag an den sozialistischen Kammervorsitzenden André Flahaut und den N-VA-Senatspräsidenten Danny Pieters ist auf weitgehend positive Resonanz gestoßen.
Alle Vorsitzenden der flämischen Parteien, die bisher über eine Staatsreform verhandelten, begrüßten die Entscheidung des Staatsoberhauptes.
Nach Meinung des CD&V-Interimsvorsitzenden Wouter Beke zeigt dies, dass die Parteien noch immer eine Perspektive sähen, neue Verhandlungen zu beginnen.
Die SP.A-Vorsitzende Caroline Gennez findet, dass die Vermittler aus den Reihen der PS und N-VA ihren Parteien jetzt klar machen müssten, dass es keine Alternative gebe.
Auch der bisherige Präformateur und PS-Chef Di Rupo hofft, dass unter den Parteien wieder ein Mindestmaß an gegenseitigem Vertrauen zustande kommt.
Die Präsidenten von MR und FDF, Didier Reynders und Olivier Maingain, bedauerten ihrerseits, dass es im frankophonen Lager zu wenig Gemeinsamkeiten gebe. Maingain meinte, die Logik der Frankophonen bestehe darin, immer den letzten Forderungen der N-VA hinterher zu laufen.
Flahaut und Pieters mit königlichem Vermittlerauftrag
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