Im Gegenteil: Statbel zufolge ist der Beschäftigungsgrad aktuell sogar rückläufig. Konkret heißt das: Im ersten Quartal des laufenden Jahres lag er bei 69 Prozent und rutschte damit unter die 70 Prozent-Marke.
Deutliche Unterschiede gibt es zwischen Männern und Frauen sowie in den verschiedenen Landesteilen. So sind derzeit knapp 74 Prozent der erwerbsfähigen Männer beschäftigt, aber nur knapp 66 Prozent der Frauen. In Brüssel liegt der Beschäftigungsgrad mit 61 Prozent hinter den anderen Regionen zurück: In der Wallonie sind es knapp 65 Prozent und in Flandern 74 Prozent.
Der Beschäftigungsgrad entspricht dem Anteil der tatsächlich Beschäftigten in Relation zu allen Einwohnern zwischen 20 und 64 Jahren. Erklärtes Ziel ist es, diese Quote bis 2020 auf 73 Prozent anzuheben.
belga/sh