Im kommenden Jahr wird allein bei den Renten ein Defizit von 600 Millionen Euro erwartet. Die Ausgaben liegen 2020 voraussichtlich bei 3,3 Milliarden Euro, dem stehen aber nur 2,7 Milliarden an Einnahmen gegenüber.
Gründe für das Loch seien zu optimistische Haushaltsberechnungen sowie die schwierige Lage der Föderalregierung, heißt es in dem Soir-Bericht. Die Ausgaben seien wesentlich höher als vorausberechnet, während die Einnahmen hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien, zitiert die Zeitung einen Experten. Zudem habe das Planbüro das erwartete Wirtschaftswachstum nach unten korrigieren müssen.
Am Freitag kommt die Geschäftsführung der Sozialen Sicherheit zusammen, um die Gründe für das Defizit genauer zu analysieren und Maßnahmen für die Zukunft zu beschließen.
b/sh