Belgien sei eine bedeutende internationale Drehscheibe für den Handel mit Diamanten. 84 Prozent der weltweiten Produktion von Rohdiamanten und 50 Prozent aller geschliffenen Diamanten würden über Antwerpen vertrieben.
Die Vereinigung nahm die bevorstehende Zusammenkunft der Mitglieder des sogenannten "Kimberley"-Prozesses zum Anlass, um Belgien zu mehr Verantwortung aufzufordern. Der Prozess ist ein System, das über staatliche Herkunftszertifikate den Handel mit Blutdiamanten unterbinden soll.
Das Ausstellen dieser Zertifikate sollte nach Ansicht von "Justice et Paix" einer strengen Reform unterzogen werden.
belga/cd