Man kennt es von Familienfesten oder Treffen mit den Freunden: Viele junge Leute schauen nonstop aufs Handy. Manche werden sogar nervös, wenn es mal keinen Internetzugang gibt.
Aber auch vor den Gefahren im Netz ist man ängstlich geworden. 18- bis 34-Jährige, also die von Geburt an mit dem Internet groß geworden sind, haben sogar mehr "Angst" vor dem Netz und deren Gefahren als ihre Eltern.
Das heißt, dass auch die digitale Generation sich längst nicht mehr so sicher fühlt, wenn sie im Netz surft. Die über 65-Jährigen sind da lange nicht so nervös. Das geht tatsächlich aus den aktuellsten Zahlen einer Netz-Sicherheitsstudie der Firma Spot IT hervor, die mehr als 1.000 Belgier befragt und das untersucht hat.
28 Prozent der Internetnutzer fühlen sich sicher, 32 Prozent nicht - und davon sind die meisten zwischen 18 und 34 Jahre alt. Nun sind 1.000 Befragte nicht unbedingt repräsentativ, aber etwas Wahres wird da schon dran sein.
Aus der Studie ergibt sich noch ein widersprüchliches Ergebnis: Obwohl sich den Zahlen zufolge eher die Jüngeren Sorgen machen, sind sie trotzdem weniger vorsichtig als die Älteren. Das behaupten sie bei der Umfrage von sich selbst. 33 Prozent der jungen Befragten sagten, sie achten da zu wenig drauf. Die über 65-Jährigen hielten die von ihnen vollzogenen Online-Sicherheitsvorkehrungen für ganz in Ordnung.
Die Experten erklären die Ergebnisse mit der Lebenseinstellung der Befragten. Sprich die ältere Generation ist einfach pflichtbewusster als die Jüngeren - auch in ihrem Online-Verhalten.
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