Unicef Belgien verlangt mehr Mitsprache für Kinder aus ärmeren Familien. Ihre Anzahl wird laut Unicef in Belgien immer größer.
Einer Umfrage zufolge empfinden sich die Betroffenen selbst nicht als arm, dafür aber vielfach ausgeschlossen. Das Kinderhilfswerk der UN fordert, dass die Schulen besser auf die Lebensumstände von Kindern aus finanzschwachen Familien eingehen.
Auch würden diese Kinder zu oft in einen berufsbildenden an Stelle eines allgemeinbildenden Unterricht geschickt. Einen entsprechenden Bericht hat Unicef an den Staatssekretär für Armutsbekämpfung Philippe Courard weitergeleitet.
Belgien organisiert in dieser Woche im Rahmen seiner EU-Ratspräsidentschaft eine Konferenz zum Thema Kinderarmut.
vrt/okr