Das Zentrum für Chancengleichheit verzeichnet 30 Prozent mehr Beschwerden als im Vorjahr. Das wurde heute bei der Jahresversammlung bekannt.
Dies bedeute nicht notwendigerweise, dass die Diskriminierung von Randgruppen generell zugenommen habe, so das Zentrum. Der Anstieg sei eher darauf zurückzuführen, dass Menschen vermehrt ihre Rechte wahrnehmen und das Zentrum für Chancengleichheit effektiver arbeitet.
Die meisten Beschwerden gehen im Bereich einer rassistischen Diskriminierung ein. Auf Platz zwei liegen die Klagen über die Benachteiligung von Behinderten. Gemessen an der Zahl der Beschwerden finden die meisten Diskriminierungen am Arbeitsplatz und in den Medien statt.
b/ok