Der verantwortliche Richter hatte seine Entscheidung nicht veröffentlichen und nur die Betroffenen informieren wollen.
Bei der "Operation Kelch" wurden Dossiers der Adriaenssens-Kommission beschlagnahmt, die Fälle des sexuellen Missbrauchs in der Kirche untersucht hatte. Inzwischen hat ein Gericht den Ablauf der Beschlagnahmung für unrechtens erklärt.
Nun will die Staatsanwaltschaft herausfinden, wie die Richterentscheidung in die Öffentlichkeit gelangen konnte. Ebenso soll nach weiteren Lecks bei der Untersuchung von Missbrauchsfällen gefahndet werden.
vrt/ok