Das Sicherheitssystem für Züge in Belgien war seit seiner Einführung fehleranfällig. Es gebe Anzeichen dafür, dass die beiden Sicherungssysteme seit 1999 verbesserungswürdig waren. Das schreibt der Rechnungshof in einem neuen Bericht zu dem Zugunglück von Buizingen.
Am 15. Februar waren bei dem Unglück 19 Menschen ums Leben gekommen, 150 weitere wurden verletzt. Nun sei es Aufgabe des Parlaments, festzustellen, in welchem Maße die Missstände sicherheitsrelevant waren.
In einer ersten Reaktion beteuert Infrabel, dass die Sicherheit im Schienenverkehr absolute Priorität hat. Infrabel verweist auf den ambitionierten Plan zur Modernisierung der Sicherheitsstruktur im belgischen Schienennetz.
Der für Verkehr zuständige Staatssekretär Etienne Schouppe möchte zu dem Bericht des Rechnungshofs keine Stellung beziehen.
b/ok