Das geht aus einer aktuellen europäischen Studie hervor, die das Verkehrssicherheitsinstitut VIAS aufgegriffen und vorgestellt hat. In der Studie ging es darum herauszufinden, warum die Menschen nicht öfter das Rad nehmen, oder warum manche es eben überhaupt nicht nutzen.
In neun europäischen Städten wurden Personen befragt. Darunter in Gent, Lüttich, im niederländischen Tilburg und Groningen, in Berlin, Düsseldorf und Dortmund, sowie in Bergen und Trondheim in Norwegen. Fast überall wurde als zentrales Merkmal die Verkehrssicherheit als das wohl größte Hindernis erwähnt, wenn es um die Frage geht: Rad oder nicht Rad.
VIAS nutzt deshalb die Gelegenheit kurz vor den Wahlen, um nochmal zu betonen, dass man in einer nächsten Legislaturperiode auf Investitionen in die Fahrradinfrastruktur nochmal ein besonderes Augenmerk legen könnte.
Dass auf den Radwegen nicht nur Fahrradfahrer unterwegs sind, ist mittlerweile ein immer größer werdendes Problem: E-Bikes, Roller und E-Roller, Mobilitätsroller für Senioren. Das sorgt für gefährliche Situationen und Irritationen im Straßenverkehr. Der flämische Fahrradverband bittet die künftige Regierung deshalb, 500 Millionen Euro für weitere Fahrradwege freizumachen.
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