Nach Angaben des Institutes hat sich die Zahl in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Jedes Jahr werden in Belgien demnach aktuell mehr als 500 Infektionen mit der Tropenkrankheit gemeldet. Der Malariaerreger wird durch Stechmücken übertragen und verursacht hohes Fieber. Die Krankheit kann tödlich verlaufen.
Von den jährlich bis zu 500 neu infizierten Patienten werden etwa 300 im Krankenhaus behandelt.
Der Anstieg geht nach Ansicht der Experten vom Tropeninstitut darauf zurück, dass Touristen vor Reisen in Malariagebiete zunehmend auf Vorbeugemaßnahmen verzichten. Das gilt auch für Belgier mit afrikanischen Wurzeln, die in ihre Herkunftsländer reisen.
vrt/sh