Bis in den späten Abend hinein haben die Vorsitzenden der sieben Parteien, die eine künftige Föderalregierung bilden oder unterstützen wollen, über die Brüsseler Thematik verhandelt. Ein Ergebnis kam jedoch bisher nicht zustande.
Im Mittelpunkt standen die flämischerseits geforderte Spaltung des Wahlbezirks Brüssel-Halle-Vilvoorde und die Zukunft der Brüsseler Region allgemein. Offenbar liegen dazu mehrere Vorschläge auf dem Tisch, über die bis zu einer neuen Plenarsitzung nachgedacht werden soll. Diese neue Verhandlungsrunde ist für heute Nachmittag vorgesehen.
Vor der gestrigen Runde hatte PS-Chef Di Rupo eine Reihe von bilateralen Kontakten mit frankophonen und flämischen Politikern gehabt. Am Rande der Gespräche hieß es, eigentlich gebe es keine neuen Ansätze für die Verhandlungen.
Einer der Unterhändler meinte, man drehe im Kreis. Nach Darstellung von Preformator Di Rupo ist aber das Verhandlungsklima jetzt besser als noch zu Beginn der Woche. Es bleibe allerdings noch viel zu tun.
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