Die Organisation Air Cargo Belgium erklärte, die Unsicherheit, ob Flüge stattfinden könnten oder nicht, hätten nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen.
Längerfristig wären auch Arbeitsplätze in Gefahr. Demnach sind alleine in der letzten Nacht 37 Frachtflüge ausgefallen, das entspreche 1.200 Tonnen Waren.
Auch der Sprecher des Lütticher Flughafen übte heftige Kritik und sprach von einer wirtschaftlichen Katastrophe.
In der vergangenen Nacht war der belgische Luftraum zum wiederholten Male gesperrt worden, weil nicht genügend Fluglotsen zur Verfügung standen. Erneut hatten sich viele Mitarbeiter der Flugaufsicht Skeyes krankgemeldet.
Hintergrund ist aber wahrscheinlich der Sozialkonflikt. Die Mitarbeiter protestieren gegen hohen Arbeitsdruck und Personalmangel.
belga/est