Der MR-Vorsitzende Didier Reynders hat erneut Kritik an den laufenden Parteiengesprächen geübt.
In einem Interview mit der Zeitung "Le Soir" erklärte Reynders, ohne die Liberale MR seien die Frankophonen bei den Verhandlungen mit den Flamen geschwächt. Die anderen frankophonen Parteien sagten jetzt Ja zu allem.
Zu keinem Zeitpunkt hätten sie eine frankophone Vision der Staatsreform erkennen lassen. Reynders warf den anderen Parteiformationen abermals vor, seine Partei bei den Verhandlungen im Vorfeld der Regierungsbildung außen vor zu lassen.
Dabei habe die MR ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mehrfach bekräftigt. Aber vielleicht wolle man ja gewisse gemeinsame Positionen der Frankophonen jetzt aufgeben, mutmaßte der Parteipräsident.
Bisher keine Einigung über Brüssel und BHV ...
b/pma - bild:belga archiv