Der Protest in den Schalterräumen der Bahnhöfe von Brüssel und Antwerpen gegen die Bearbeitungsgebühr von sieben Euro für Bahnreisen ins Ausland, wenn diese nicht online, sondern am Schalter gebucht werden, wird mindestens bis morgen früh weitergeführt.
Die Eisenbahner an den internationalen Schaltern finden, dass die sieben Euro keine gute Werbung darstellen und einen ersten Schritt zu ähnlichen Änderungen beim Ankauf von Inlands-Fahrkarten darstellen.
Die Bahndirektion erklärt, sie müsse im internationalen Bahnverkehr wettbewerbsfähig bleiben.
Direktion und Gewerkschaften verhandelten heute über die Frage. Nach Gewerkschaftsangaben wäre die Direktion lediglich bereit, die Bearbeitungsgebühr preislich zu staffeln.
vrt/b/pma - bild:belga