Das melden die Zeitungen Le Soir und De Tijd sowie das Magazin Knack. Im April 2016 hatte ein internationales Netzwerk von Journalisten über rund 200.000 Briefkastenfirmen berichtet, die von einer panamaischen Kanzlei gegründet worden waren.
Über die Briefkastenfirmen flossen Geldströme von Politikern, Geschäftsleuten und Prominenten weltweit. Unter ihnen waren auch mehr als 700 Belgier. Die belgische Steuerfahndung eröffnete bislang 200 Strafverfahren. In 64 Fällen wird noch ermittelt.
Weltweit haben die Behörden in Folge der "Panama Paper"-Enthüllungen bislang mehr als eine Milliarde Euro zurückgeholt.
belga/dpa/vrt/jp