Verschiedene gut informierte Kreise behaupten, dass die Experten gestern die Konturen einer Lösung für B.H.V ausgehandelt haben. Es ist die Aufgabe der Parteivorsitzenden, diese in einem Abkommen zu besiegeln.
Die verbleibenden Meinungsverschiedenheiten betreffen vor allem die Spracherleichterungen für Frankophone in den Brüsseler Randgemeinden.
B.H.V und Brüssel bleiben Streitthema zwischen Flamen und Frankophonen
Die N-VA soll die Kompromissvorschläge der französischsprachigen Parteien abgelehnt haben. Die Frankophonen hatten sich zuvor bereit gezeigt, die Sonderrechte der Frankophonen in den flämischen Randgemeinden auf die sechs Kommunen mit Spracherleichterungen zu beschränken.
In den dreißig anderen Gemeinden würden die frankophonen Einwohner ihre Rechte verlieren. Auf frankophoner Seite wird das als bedeutendes Zugeständnis bezeichnet.
Brüssel und B.H.V stehen heute wieder auf der Tagesordnung der Verhandlungen zwischen den sieben Delegationen, die um 11:00 Uhr wieder aufgenommen werden. Es scheint jedoch ausgeschlossen, dass heute bereits ein Vorabkommen über diese Themen zustande kommt.
b/pma - bild:belga