Auch zur 13. Auflage der Earth Hour machten Samstagabend rund um die Welt Tausende Städte mit. Jeweils um 20:30 Uhr Ortszeit wurden die Lichter an vielen bekannten Gebäuden ausgeknipst, so zum Beispiel an der Oper von Sydney oder am Pariser Eiffelturm.
In Brüssel gingen die Lichter am Atomium und an der Grand' Place pünktlich um halb neun aus. An vielen Metro-Stationen wurde zusätzlich das Licht für eine Stunde gedämpft. Nach Angaben der Stib wurden dadurch 1.200 Kilowatt Stunden Strom eingespart. Das ist in etwa so viel, wie ein durchschnittlicher Brüsseler Haushalt in zwei bis drei Monaten verbraucht. Auch viele andere Städte in Belgien beteiligten sich an der Earth Hour.
Die Aktion wird seit 2007 jährlich von der Umweltstiftung WWF veranstaltet. Die "Earth Hour" hat ihren Ursprung in Australien und ist nach WWF-Angaben inzwischen die größte Umweltschutzaktion der Welt. Im vergangenen Jahr nahmen demnach Millionen Menschen weltweit teil, 7.000 Wahrzeichen blieben für eine Stunde dunkel.
dpa/b/sh