Das hatte die sozialistische Krankenkasse behauptet und sich dabei auf eine eigene Studie berufen. Diese hatte gezeigt, dass die Honorarzuschläge innerhalb von einem Jahr um 15 Prozent gestiegen sind. Dadurch sei die Bezahlbarkeit vor allem für Menschen mit niedrigem Einkommen schwierig, so die Krankenkasse.
Der Präsident des Verbandes, Marc Moens, weist diese Sicht zurück. Die Zahlen seien reine Durchschnittswerte. Ärzte würden grundsätzlich Rücksicht nehmen auf die finanzielle Lage ihrer Patienten, so Moens. Die Erhöhung der Honorarzuschläge rechtfertigte er mit den steigenden Lebenshaltungskosten.
vrt/sh