Sie werden für Passagiere bereitgestellt, die wegen Protestaktionen der Fluglotsen am Brussels Airport festsitzen und nicht von ihren Fluggesellschaften in Hotels untergebracht werden können.
Die Fluglotsen haben am Donnerstag zum 14. Mal in diesem Jahr Streikaktionen durchgeführt. Dadurch ist es am Abend zu Verspätungen und rund 30 Flugausfällen gekommen.
Offener Brief
Mit einem offenen Brief haben die Fluglotsen auf Äußerungen von Skeyes-Chef Johan Decuyper reagiert. Dieser hatte am Sonntag im VRT-Fernsehen gesagt, die Streikenden würden nur eine Minderheit der Fluglotsen von Skeyes vertreten und kündigte Schritte gegen sie an.
Den offenen Brief haben inzwischen 80 Prozent der insgesamt 265 Flutlotsen unterzeichnet. Sie lehnen die von der Direktion auferlegte Lösung des Sozialkonfliktes ab und sprechen sich für Streiks und andere Protestmaßnahmen aus.
Schlichter sollen es richten
Im Sozialkonflikt bei der Flugsicherung Skeyes sollen zwei Schlichter zum Einsatz kommen. Das hat Arbeitsminister Kris Peeters angekündigt. Fluglotsen führen den 14. Tag in diesem Jahr Protestaktionen durch. Die Auswirkungen hielten sich am Donnerstag in Grenzen.
Die Fluglotsen protestieren gegen hohen Arbeitsdruck und Personalmangel. Sobald die Vermittlungsmission der Schlichter beginnt, sollen die Streiks ausgesetzt werden. Das haben Gewerkschaftsvertreter zugesagt.
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