2017 hatten Justiz, Polizei sowie die Ministerien für Verkehr und Finanzen die Umstellung bei Bußgeldern für Verkehrsverstöße schrittweise eingeführt. Wird ein Verkehrsteilnehmer bei einem Verstoß erwischt, beispielsweise mit zu hoher Geschwindigkeit geblitzt, gibt die Polizei die Daten in das System ein, daraufhin wird der Bußgeldbescheid automatisch ausgestellt und auf den Postweg gebracht. Auf diese Weise wurde der Verwaltungsaufwand deutlich verringert.
2018 nahm der Staat fünf Millionen Euro an Bußgeldern ein, im Jahr zuvor waren es nur vier Millionen Euro. In jedem zehnten Fall wurde das Knöllchen einem Fahrer aus dem Ausland zugesandt.
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