Der international renommierte Wirtschaftswissenschaftler Paul De Grauwe von der KU Löwen warnt heute in einem Artikel in der Zeitung "De Standaard" vor einem leichtfertigen Regionalisieren von Teilen der Einkommenssteuer.
Dabei dürfe man nicht die Staatsschuld außer Acht lassen, so der Akademiker. Wenn der Förderalstaat in puncto Steueraufkommen entkleidet werde, werde das unweigerlich die Spekulanten auf den Plan rufen. Diese würden dann gegen belgische Schatzbriefe und Obligationen spekulieren.
Bisher habe er noch nichts darüber gehört oder gelesen, dass den Politikern am Verhandlungstisch dies bewusst sei.
Standaard / FS
