Davon flossen 165 Millionen Euro an Unternehmen im Ausland. Das berichtet die Zeitung De Morgen. Dadurch werden die Einnahmen aus den Mautgebühren zu einem großen Teil zunichte gemacht.
LKW-Fahrer sowie Taxi- und Busfahrer können in Belgien seit 2014 die Rückzahlung der Akzisen auf Dieseltreibstoff beantragen. Die Kosten, die für die Staatskasse entstehen, sind seitdem drastisch gestiegen. Zu Beginn lagen die Ausgaben bei 180 Millionen Euro im Jahr, in diesem Jahre rechnet der Fiskus mit bis zu 600 Millionen Euro. 45 Prozent der Anträge kommen mittlerweile von ausländischen Betrieben.
Die Grünen in der Kammer wollen das System abschaffen. Das Finanzministerium hält daran fest, weil es auch der belgischen Wirtschaft Vorteile bringt.
b/sh